Ich war 25, als ich geheiratet habe. Leila, meine Frau, war damals 23. Wir sind jetzt seit vier Jahren verheiratet, haben aber keine Kinder, und das ist unser Problem. Ich möchte wirklich Kinder; ich liebe sie, aber meine Frau ist dagegen. Sie sagt, ich verdiene nicht genug, und wir könnten uns ein Kind nicht leisten. Aber da bin ich anderer Meinung.
Für mich ist ein Monatsgehalt von 15.000 Hrywnja nicht wenig, besonders für unsere Stadt. Außerdem verdient meine Frau ungefähr achttausend. Das sollte reichen. Aber nein, sie denkt, wenn sie Elternzeit nimmt, reichen meine Einkünfte nicht für ein Kind. Aber das sehe ich anders.
Ich habe Freunde, die weniger verdienen als ich und mehrere Kinder haben, und sie kommen gut zurecht. Aber ich kann sie nicht mit diesen Beispielen überzeugen. Sie glaubt, dass es sich heutzutage um einen unerschwinglichen Luxus handelt, ein Kind zu haben, und dass wir das verantwortungsbewusst angehen müssen.
Aber ich meine das ernst. Ich kann ehrlich nicht verstehen, wie eine Frau den Wunsch nach einem Kind und danach, Mutter zu werden, vermissen kann.
Wegen dieser Situation denke ich ernsthaft über eine Trennung nach. Ich werde eine Frau finden, die Kinder will und bereit ist, Mutter zu werden. Wenn ich meiner Frau zuhöre, müssen wir weitere drei Jahre warten. Sie hat berechnet, dass sich unsere finanzielle Situation bis dahin verbessern wird. Aber ich möchte nicht mit 32 Jahren Vater werden, und das nur mit einem Kind.
ch möchte zwei Kinder, eine Tochter und einen Sohn. Ich möchte die Zeit mit ihnen genießen, genauso wie meine Freunde es tun. Und jeder normale Mann möchte seine Linie fortsetzen. Ich habe es auch satt, dass sie sich Sorgen macht, dass ich sie nach der Geburt des Kindes verlassen oder sie betrügen werde, wie es viele Menschen tun.
Manchmal kann ich nicht glauben, dass sie nach all diesen Jahren immer noch nicht versteht, wer ich wirklich bin. Dass ich nicht wie „alle anderen“ bin. Ich habe meine Prioritäten. Im Moment weiß ich nicht, was ich tun soll, wie ich sie anders überzeugen kann. Oder vielleicht lohnt es sich nicht? Sollte ich einfach jemanden finden, der mich versteht und unterstützt?
