Im Jahr 2016 wurde eine Studie im Melbourne Institute Worker Paper veröffentlicht. Experten haben den Einfluss der Arbeitszeit auf die kognitiven Fähigkeiten untersucht.
Forscher der University of Melbourne haben einen Zusammenhang zwischen dem Alter und der Produktivität der Menschen gefunden.
Menschen über 40 erreichen ihre höchste Produktivität, wenn sie nur drei Tage pro Woche arbeiten.
Für diese Studie wurden 2.960 australische Männer und 3.500 Frauen einer Reihe kognitiver Tests unterzogen.
Sie wurden gebeten, einen Text laut vorzulesen, ihn verkehrt herum zu lesen und innerhalb einer vorgegebenen Frist Zahlen und Buchstaben zuzuordnen.
Den Forschern zufolge würden diese Tests ihnen helfen, das Gedächtnis und die logischen Fähigkeiten der Teilnehmer zu messen.
Wissenschaftler fanden heraus, dass Freiwillige über 40, die bis zu 30 Stunden pro Woche arbeiteten, einen positiven Effekt auf ihre kognitiven Funktionen verspürten.
Wenn ihre Arbeitszeit jedoch diese Grenze überschritt, wirkte sich dies negativ auf ihre Kognition aus und die Teilnehmer fühlten sich müder und gestresster.
Den Experten zufolge zeigen die Ergebnisse ihrer Studie, dass zu viel Arbeit bei Menschen mittleren Alters und älter negative Auswirkungen auf die kognitiven Funktionen haben kann.
Es sollte jedoch beachtet werden, dass viele Menschen zwar die Freizeit bevorzugen, es aber auch Menschen gibt, die es in der Zeit ihres aktiven Lebens nicht ertragen können, nicht zu arbeiten.
Daher betrachten sie die Verteilung von Arbeit und Freizeit nicht in gleicher Weise.
