„Ich würde niemals solche Babys wollen 😭 Wenn meine so geboren würden, würde ich sie zur Adoption freigeben“, sagte jemand zu dieser Mutter.
Ihre Antwort? Einfach perfekt. Sie hätte diese Person nicht besser zurechtweisen können.
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Eine Mutter trotzt Vorurteilen mit ihren Zwillingen, die das Down-Syndrom haben
Auch wenn die Zahl der Zwillingsgeburten zwischen 1980 und 2018 um 72 % gestiegen ist, bleibt es selten: etwa 33 pro 1.000 Geburten. Bei eineiigen Zwillingen — also genetisch identischen — sind es nur etwa 3 bis 4 Fälle pro 1.000.
Stellt euch also die Überraschung von Savana Combs vor, einer 23-jährigen Amerikanerin aus Middleburg, Florida, als sie erfährt, dass sie eineiige Zwillinge erwartet. Sie war überglücklich.
Doch eine zweite Nachricht veränderte alles: Beide Töchter haben das Down-Syndrom.
Savana und ihr Partner Justin Ackerman zeigten sofort unerschütterliche Liebe.
„Das ist eine extrem seltene Situation. Aber für mich sind sie Juwelen“, sagte sie News4JAX.
Eine schwierige Schwangerschaft, aber eine bewusste Entscheidung
Die junge Mutter entschied sich, ihre Geschichte auf TikTok zu teilen, wo sie ihren Alltag, ihre Gefühle und die Liebe zu Kenadi Rue und Mckenli Ackerman zeigt.
In einem emotionalen Video erklärt Savana, dass ihr geraten wurde, die Schwangerschaft abzubrechen, da Ärzte keine Überlebenschance für die Babys sahen.
Doch sie lehnte ab.
„Jede Untersuchung, bei der ihre Herzen noch schlugen, war ein Wunder“, erinnert sie sich.
Während Justin in der militärischen Ausbildung war, wurde Savana in der 29. Woche ins Krankenhaus eingeliefert. Dort kamen die beiden Mädchen am 12. Mai 2021 zur Welt. Frühgeboren verbrachten sie mehrere Wochen auf der Intensivstation, bevor sie nach Hause konnten.
„Sie sind mono-di Zwillinge: Jede hatte ihre eigene Fruchtblase, aber sie teilten die gleiche Plazenta – sie sind also identisch“, erklärt sie.
„Mono-di Zwillinge mit Down-Syndrom sind ein Fall, der etwa bei eins zu zwei Millionen vorkommt.“
Kinder wie alle anderen
Für Savana definiert die Behinderung ihrer Töchter nicht ihre Menschlichkeit.
„Sie fühlen, sie lachen, sie machen Fortschritte. Vielleicht in ihrem eigenen Tempo, aber sie kommen voran“, sagt sie stolz.
„Sie sind zwei kleine Mädchen voller Licht.“
In den sozialen Medien dokumentiert Savana weiterhin ihre Fortschritte. Zwischen Lächeln, Umarmungen und ersten Worten zeigt sie der Welt, dass Unterschied eine Bereicherung ist.
„Mein Ziel ist, dass sie wissen, dass sie genauso viel Potenzial haben wie jeder andere auch.“
Eine würdige Antwort auf Urteile
Wie oft im Internet waren einige Kommentare verletzend.
„Ich würde niemals solche Kinder wollen“, schrieb ein Nutzer.
„Wenn meine so wären, würde ich sie zur Adoption freigeben.“
Savana antwortete entschieden und liebevoll:
„Zum Glück sind sie nicht eure Kinder. Gott hat sie denen anvertraut, die sie bedingungslos lieben können.“
Eine Lektion in bedingungsloser Liebe
Heute sind Kenadi und Mckenli viel mehr als zwei entzückende kleine Mädchen. Sie sind ein Symbol für Stärke, Widerstandskraft und grenzenlose Liebe.
Savana erinnert mit ihrer Geschichte daran, dass jeder mit Zuneigung empfangen werden sollte, egal welche Besonderheiten er hat.
