Im Jahr 2016 reisten 23 Menschen mit einem bestimmten Ziel in einen abgelegenen Teil Schottlands: ein ganzes Jahr in freier Wildbahn zu überleben. All dies war Teil einer Art soziales Experiment, das der Fernsehsender konzipiert hatte. Die Teilnehmer ahnten nicht einmal, dass das gesamte Experiment im zweiten Monat schiefgegangen war.
Die Sendung sollte zur Hauptsendezeit ausgestrahlt werden. Ziel der Autoren des Projekts war es, ein erfolgreiches soziales Experiment zu demonstrieren und herauszufinden, ob die Teilnehmer eine autarke Gemeinschaft abseits der Technologie und der Hektik des modernen Lebens aufbauen können.
Den Teilnehmern wurde kein anderes Ziel vorgegeben als die Kernidee, eine nachhaltige Gemeinschaft zu schaffen. Sie durften alle Probleme mit Ernährung, Unterkunft und Organisation selbstständig lösen.
Das Filmmaterial für die Übertragung wurde auf drei Arten beschafft: von einem Netzwerk fest montierter Kameras, von vier Kameraleuten an Bord und von persönlichen GoPro-Kameras.
Die Menschen waren von der Außenwelt isoliert und durften nichts über Neuigkeiten oder aktuelle Ereignisse während des Experiments erfahren. In den schottischen Highlands kam es zu völliger Isolation.
Dem Team gelang es, ein ganzes Jahr zu überleben, völlig abgeschnitten von der modernen Gesellschaft. Sie bauten primitive Häuser, züchteten Tiere und ließen sich im Allgemeinen recht komfortabel nieder. Keiner der Teilnehmer ahnte auch nur, dass die Show nach nur vier Folgen abgesetzt wurde – am Ende des Jahres hatte jeder die Menschen, die in der Wildnis leben, einfach vergessen.
Die 23-köpfige Band tauchte ein Jahr später in einer völlig anderen Welt auf. Viele von ihnen verklagen den Fernsehsender immer noch:
Gleichzeitig galt das soziale Experiment als erfolgreich. Die Gruppe hatte keine Probleme damit, eine schockresistente Gesellschaft aufzubauen.