Wissenschaftler haben etwa 60 Sterne entdeckt, die ungewöhnliche Infrarot-Wärmesignale aussenden. Dies deutet möglicherweise auf das Vorhandensein hypothetischer Dyson-Kugeln um sie herum hin, fortschrittliche außerirdische Megastrukturen, die zur Nutzung stellarer Energie entwickelt wurden. Die Entdeckung des Forschungsteams wurde bereits als revolutionär bezeichnet – selbst im simulierten Video sehen alle Objekte künstlich aus.
Diese Entdeckung wurde im Rahmen des Hephaistos-Projekts gemacht, das Daten von Gaia, 2MASS und WISE, drei der leistungsstärksten Observatorien der Menschheit, analysierte. Unter Millionen von Sternen haben Wissenschaftler etwa 60 Sterne identifiziert, die von etwas umgeben sind, das wie „riesige außerirdische Kraftwerke“ aussieht.
Sieben dieser Sterne, die als M-Zwerge bekannt sind und zwischen 60 und 8 Prozent der Größe der Sonne haben, emittierten „Wärmesignaturen“ im hohen Infrarotbereich.
Diese kosmischen Phänomene können die beobachtete überschüssige Infrarotstrahlung nicht einfach erklären. Wir würden die Signaturen gerne mit natürlichen Ursachen verknüpfen, sie sind jedoch nicht in allen Parametern zu finden. Aber sie entsprechen der Definition einer Dyson-Kugel“, sagte einer der Autoren der Studie.
Eine Dyson-Kugel ist eine vom Physiker Freeman Dyson vorgeschlagene hypothetische Megastruktur, die einen Stern umgibt und seine gesamte Energie einfängt.
Eine solche Struktur kann von hochentwickelten Zivilisationen geschaffen werden, um ihren Energiebedarf zu decken. Die in der neuesten Studie gefundenen Objekte ähneln ihnen tatsächlich: Ingenieursartige Strukturen umgeben jeden der ungewöhnlichen Sterne.
Die Entdeckung stellt einen bedeutenden Fortschritt bei der Suche nach außerirdischer Intelligenz dar und legt nahe, dass in unserer eigenen Galaxie Anzeichen fortschrittlicher außerirdischer Technologie entdeckt werden könnten. Die Hypothese über Dyson-Kugeln muss jedoch noch bewiesen werden.
