Ich brachte meine 4-jährige Tochter zu meiner Freundin… Ich hätte niemals geglaubt, was sie in ihrem Zimmer finden würde!
Als meine 4-jährige Tochter Lucy mich anflehte, Lilian’s Haus zu verlassen, lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken. Das war kein einfacher Wutanfall – ihre Angst war roh, instinktiv. Ihr Blick wich aus, ihre Stimme zitterte… irgendetwas stimmte nicht. Ich wollte sie beruhigen, ihr sagen, dass alles in Ordnung sei, aber ein dumpfes Unbehagen machte sich in mir breit. Was hatte sie gesehen, um so verängstigt zu sein? 👉 Die ganze Geschichte gibt’s unten… 😮 👇 👇 👇
„Lucy, vergiss deine Jacke nicht!“, rief ich, während ich meine Schlüssel vom Tisch nahm.
„Brauche ich nicht, Papa!“, rief Lucy aus ihrem Zimmer, wahrscheinlich unschlüssig, welche ihrer glitzernden Lieblingssneaker sie anziehen sollte.
Ich schüttelte amüsiert den Kopf. Mit nur vier Jahren wusste sie bereits, wie sie ihre Entscheidungen durchsetzen konnte. Vater zu sein war kein Zuckerschlecken – sie allein großzuziehen, war oft eine Herausforderung. Ihre Mutter, Luiza, hatte uns vor ihrem ersten Geburtstag verlassen und entschieden, dass Mutterschaft nichts für sie war. Seitdem waren wir nur zu zweit.
Die ersten Monate waren die schwierigsten. Lucy weinte ständig, und ich wusste nie, wie ich sie beruhigen konnte. Ich verbrachte Stunden damit, sie zu wiegen, aber sobald ich sie hinlegte, wachte sie sofort wieder auf. Doch mit der Zeit fanden wir unseren Rhythmus.
Vor drei Monaten traf ich Lilian. Eines Morgens, als ich auf meinen üblichen schwarzen Kaffee wartete, stand sie hinter mir, ein rotes Halstuch um den Hals und ein unwiderstehliches Lächeln auf den Lippen.
„Sie sehen aus, als bräuchten Sie etwas Stärkeres als Kaffee“, scherzte sie.
Dieser eine Satz wurde zu einem Gespräch, dann zu einem Date. Lilian war warmherzig und aufgeschlossen. Lucy hatte sie bereits zweimal getroffen und schien sie zu mögen. Meine Tochter nahm kein Blatt vor den Mund – wenn ihr jemand nicht gefiel, ließ sie es einen wissen. Ihr Lächeln in Lilians Gegenwart zu sehen, gab mir Hoffnung.
„Sind wir bald da?“, fragte Lucy mit der Nase an der Autoscheibe.
„Fast“, antwortete ich lächelnd.
An diesem Abend waren wir bei Lilian zum Abendessen und Filmabend eingeladen. Seit einer Woche konnte Lucy es kaum erwarten.
Kaum waren wir vor dem Gebäude, weiteten sich ihre Augen.
„Sie hat Feenlichter!“
Ich blickte zu Lilians Balkon hoch, der von goldenen Lichterketten erleuchtet wurde.
„Hübsch, oder?“
Bevor wir klopfen konnten, öffnete Lilian bereits die Tür und strahlte.
„Hey, ihr zwei! Kommt rein, ihr müsst ja durchgefroren sein!“
Lucy ließ sich nicht zweimal bitten und rannte hinein, ihre blinkenden Schuhe funkelten wie kleine Feuerwerke.
Lilians Wohnung war genau wie sie: warm und einladend. Ein senfgelbes Sofa stand im Mittelpunkt des Wohnzimmers, umgeben von bunten Kissen. Regale quollen über vor Büchern und gerahmten Fotos. In der Ecke blinkte noch immer ein kleiner Weihnachtsbaum, obwohl die Feiertage längst vorbei waren.
„Es ist so schön hier!“, rief Lucy und drehte sich im Kreis.
Lilian lachte. „Danke, Lucy! Magst du Videospiele? Ich habe eine alte Konsole in meinem Zimmer, wenn du spielen willst, während dein Papa und ich das Abendessen vorbereiten.“
Lucys Augen leuchteten auf. „Wirklich? Darf ich?“
„Natürlich! Komm, ich zeige sie dir!“
Während die beiden im Flur verschwanden, blieb ich in der Küche, wo der Duft von Knoblauch und Rosmarin in der Luft lag.
Lilian stellte eine Schüssel mit geröstetem Gemüse auf den Tisch und warf mir ein schelmisches Lächeln zu.
„Gibt es peinliche Kindheitsgeschichten, die ich unbedingt wissen sollte?“
Ich lachte. „Viele! Aber erzähl mir lieber eine von dir.“
Sie grinste. „Als ich sieben war, wollte ich meiner Mutter beim Streichen des Wohnzimmers helfen… Sagen wir mal, Glitzer und weiße Wände passen nicht gut zusammen.“
Ich brach in Gelächter aus. „Das ist genau das, was Lucy tun würde!“
Doch in diesem Moment tauchte Lucy wieder in der Tür auf – kreidebleich, die Augen vor Angst aufgerissen.
„Papa…“, flüsterte sie zitternd. „Wir müssen reden. Unter vier Augen.“
Ich kniete mich zu ihr hinunter, meine Stimme sanft.
„Was ist los, mein Schatz? Alles in Ordnung?“
Sie warf einen panischen Blick zum Flur und klammerte sich an mich.
„Sie ist böse. Wirklich böse.“
Ich runzelte die Stirn. „Lilian?“
Lucy nickte und flüsterte mit zitternder Stimme:
„In ihrem Schrank… da sind Köpfe. Echte Köpfe. Sie haben mich angesehen.“
Ich blinzelte. „Köpfe? Was meinst du?“
„Menschenköpfe!“, schluchzte sie. „Sie sind schrecklich, Papa. Wir müssen sofort weg!“
Mein Magen zog sich zusammen. War es nur ihre blühende Fantasie oder… hatte sie wirklich etwas Furchtbares gesehen?
Ich zögerte nicht. Ich nahm sie in meine Arme.
„Okay, okay. Wir gehen.“
Lucy vergrub ihr Gesicht an meiner Schulter, während ich zur Tür ging.
Lilian drehte sich um, besorgt. „Alles in Ordnung?“
„Ihr geht’s nicht gut“, sagte ich schnell. „Tut mir leid, aber wir müssen das Abendessen verschieben.“
Lilian sah enttäuscht aus. „Oh nein… Wird sie wieder gesund?“
„Ja… Ich rufe dich später an.“
Auf der Heimfahrt schwieg Lucy, zusammengerollt auf dem Rücksitz.
„Schatz“, fragte ich sanft. „Bist du dir sicher, was du gesehen hast?“
Sie nickte, noch immer zitternd. „Sie waren echt, Papa. Ich weiß es.“
Mein Herz raste. Nachdem ich Lucy bei meiner Mutter abgesetzt hatte, fasste ich einen Entschluss.
Ich musste es überprüfen.
Als Lilian die Tür öffnete, wirkte sie überrascht.
„Schon zurück? Geht es Lucy besser?“
Ich zögerte. „Ja… Sag mal, macht es dir etwas aus, wenn ich mir deine Konsole ansehe? Ich habe schon lange nicht mehr gespielt…“
Sie zog eine Augenbraue hoch. „Seltsame Bitte, aber klar. Sie ist in meinem Zimmer.“
Mit feuchten Händen öffnete ich ihren Schrank…
Und ich sah sie.
Vier Köpfe. Einer mit Clownsschminke, ein anderer mit zerrissenem roten Stoff umwickelt.
Mein Herz setzte fast aus… bis ich sie berührte.
Sie waren aus Gummi.
Halloween-Masken.
Eine Welle der Erleichterung durchströmte mich, gefolgt von tiefer Schuld.
Am nächsten Tag kam Lilian mit den Masken zu Lucy.
„Schau mal, mein Schatz“, sagte sie sanft und setzte eine auf. „Das sind keine Köpfe. Es sind Kostüme.“
Lucy zögerte, dann berührte sie die Maske.
„Sie ist weich!“, rief sie lachend.
Dieser Moment hätte uns trennen können, aber stattdessen… brachte er uns noch näher zusammen. 💜