Viele Förster nehmen lieber nicht die üblichen im Laden gekauften Mittel zum Anzünden von Feuern mit in die Taiga, sondern gewöhnlichen raffinierten Zucker.
Es handelt sich um eine der besten Zündmethoden: Nur wenig Asche reicht aus, um den Verbrennungsprozess lange aufrechtzuerhalten.
Natürlich entzündet sich Zucker nicht von selbst. Wir haben alle schon erlebt, dass es bei der Karamellzubereitung einfach in der Pfanne schmilzt.
Wenn Sie jedoch ein Stück Zucker mit etwas Asche würzen, setzt die Reaktion sofort ein. Dabei ist der chemische Prozess wichtig: Verbrennung ist die Oxidationsreaktion eines Stoffes mit Sauerstoff.
Sauerstoff entzieht einer Substanz Elektronen, bricht die Bindungen zwischen Atomen auf und verwandelt sie in eine Mischung aus Oxiden.
Bei der Oxidation von Zucker entsteht aufgrund seines Kaloriengehalts viel Wärme. Die Asche wiederum fungiert als Katalysator bei der Verbrennungsreaktion.
Sehen wir uns an, wie Zucker mithilfe von Asche entzündet wird:
Mit Kaliumpermanganat können Sie auch ohne Streichhölzer ein Feuer aus Zucker anzünden:
Wenn Zucker brennt, verhält er sich wie eine Kerze und behält eine stabile Flamme bei, die leicht zum Anzünden eines Feuers verwendet werden kann.