Dieser 102-jährige Mann glaubte, dass kein Mitglied seiner Familie das Konzentrationslager der Nazis überlebt hatte.
Eliahu Pietruszka wurde in eine jüdische Familie hineingeboren. 1939 wurde seine Familie in ein Konzentrationslager der Nazis deportiert.
Dem 24-Jährigen gelang die Flucht nach Polen und anschließend die Flucht in die Sowjetunion.
Sein Bruder Volf konnte aus dem Konzentrationslager fliehen, der Rest der Familie endete jedoch im Nazi-Lager.
Auch Volf ging in die Sowjetunion, wurde aber bald in ein Arbeitslager in Sibirien eingesperrt.
Eliahu glaubte, dass niemand aus seiner Familie überlebt hatte und zog 1949 nach Israel.
Nach mehreren Jahren erfuhr der 102-Jährige, dass sein Bruder Volf nach seinem Exil in Sibirien einen Sohn bekommen hatte. Er lebte im Ural und beendete 2011 sein Leben, ohne zu wissen, dass sein Bruder Eliahu noch lebte.
Diese Geschichte wurde von einem in Kanada lebenden Verwandten von Eliahu enthüllt, der genealogische Forschungen durchführte.
So erfuhr die Frau nach mehreren Durchsuchungen, dass Volf einen Sohn namens Alexandre hatte, der bereits 66 Jahre alt war.
Der alte Mann freute sich auf dieses Treffen und konnte vor dem Treffen zwei Nächte lang nicht schlafen, weil er es eilig hatte, zu seinem Neffen zu kommen.
Ihr Treffen war überwältigend. Eliahu und Alexander trafen sich zum ersten Mal in Israel und es war ein unendlich berührender Anblick.
Der Onkel und der Neffe hatten viel zu sagen. Eliahu gestand, dass er diese Welt nun in Frieden verlassen könne.