Im Frühjahr wurde an der Palm Coast in der Nähe von Jacksonville eine Seekuh gesichtet. Sie befand sich in einem sehr beklagenswerten Zustand und stand kurz vor dem Tod.
Bei der Erstuntersuchung stellte das Veterinärpersonal „erhebliche Auffälligkeiten bei seinen Blutuntersuchungen“ fest, weshalb das Tier sofort behandelt wurde, um seinen niedrigen Blutzuckerspiegel zu verbessern.
Die Seekuh namens Gerard wurde zur Rehabilitation in das Manatee Intensive Care Center des Jacksonville Zoos geschickt und ist nun bereit, in die Wildnis zurückzukehren.
Als das Tier gefunden wurde, wog es 222 Kilogramm, jetzt wiegt es 52 Kilogramm mehr. Das geschätzte Alter des Tieres beträgt 2,5 bis 3 Jahre.
Vor Gerards Freilassung platzierte das Clearwater Institute einen Satellitensender an ihm, um seinen Standort und seinen Gesundheitszustand zu verfolgen.
Seekühe gelten als gefährdete Art. Diese Tiere leiden unter roten Fluten, Krankheiten und Kollisionen mit Booten.
Darüber hinaus verfangen sich Seekühe in Fischernetzen und künstliche Abfälle landen in ihren Mägen. Ein weiteres kürzlich entdecktes Problem ist der Mangel an Nahrung, die Seekühe zu sich nehmen.
Das Manatee Center im Jacksonville Zoo wurde vor einigen Jahren eröffnet. Seitdem wurden dort rund dreißig Seekühe gerettet und behandelt.
Vielen Dank an die Naturschützer, die diese Tiere ständig genau überwachen!