Ein Sohn bringt seine 80-jährige Mutter ins Pflegeheim, doch Jahre später findet er sie nicht mehr
Als Louise im Alter von 82 Jahren ihre Beine nicht mehr benutzen konnte und auf einen Rollstuhl angewiesen war, entschied ihr Sohn Marc, sie in ein spezialisiertes Pflegeheim zu bringen.
Viele Jahre später bereute Marc diese Entscheidung zutiefst, als das Schicksal ihn in eine ähnliche Lage brachte. Um seine Fehler wiedergutzumachen, machte er sich auf den Weg, um seine Mutter zurückzuholen… doch sie war nicht mehr dort.
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Marc Dupuis war von seiner Mutter Louise allein großgezogen worden, nachdem sein Vater früh verstorben war — Marc war damals erst fünf Jahre alt. Louise hatte Marc spät bekommen und ihn stets behütet und geliebt, sich selbst vieles verwehrt, um ihm das Beste zu bieten.
Marc liebte seine Mutter innig und blieb ihr immer nahe. Doch alles änderte sich, als er an der Universität Sophie Lambert kennenlernte.
Schon bald überredete Sophie ihn, bei ihr einzuziehen. Mit ihren Ersparnissen kauften sie eine kleine Wohnung. Nach ein paar gemeinsamen Jahren und ihrer Hochzeit schlug Sophie vor, wieder bei Marcs Mutter einzuziehen, unter dem Vorwand, so für ein zukünftiges Haus sparen zu können. Marc zögerte, doch er stimmte zu, auch in dem Gedanken, besser auf Louise aufpassen zu können.
Drei Jahre später kam ihr Sohn Lucas zur Welt. Sophie überließ Louise daraufhin alle Hausarbeiten und sagte, sie sei zu beschäftigt mit dem Baby, ließ Louise sogar regelmäßig auf Lucas aufpassen, um ausgehen zu können.
Louise litt sehr unter dieser Situation und sprach eines Tages mit ihrem Sohn darüber. Doch Sophie manipulierte Marc geschickt, und am Ende musste Louise sich entschuldigen.
Im Laufe der Jahre entfernte Sophie Marc immer weiter von seiner Mutter, warf Louise Nachlässigkeit vor und behauptete, sie sei nur noch eine Last. Als Louise schließlich im Rollstuhl saß, drängte Sophie darauf, sie ins Heim zu geben. Marc wehrte sich zunächst, wollte die Frau, die ihn großgezogen hatte, nicht im Stich lassen.
Die Spannungen nahmen zu, bis eines Tages alles kippte: Sophie, damals mit ihrem zweiten Kind schwanger, wurde krank und gab Louise die Schuld daran. Unter Druck und aus Sorge um seine Familie gab Marc schließlich nach.
— Mama… sagte er eines Abends, ich glaube, es ist besser, wenn du in professionellen Händen bist. Das ist sicherer — für dich und für uns alle.
Mit gebrochenem Herzen stimmte Louise wortlos zu.
Marc versprach, sie zu besuchen. Doch im Strudel seines Alltags vergaß er dieses Versprechen. Die Jahre vergingen, ihr zweites Kind wurde geboren, und Marc verdrängte seine Mutter. Drei Jahre später brach seine Welt zusammen: Er entdeckte, dass Sophie ihn mit seinem besten Freund betrog. Sie reichte die Scheidung ein, nahm das Haus und hielt die Kinder von ihm fern.
Am Boden zerstört, dachte Marc an seine Mutter, die er im Stich gelassen hatte. Von Schuldgefühlen geplagt, fuhr er ins Pflegeheim… nur um zu erfahren, dass sie dort seit zwei Jahren nicht mehr lebte.
— Sie ist mit Herrn André, unserem ehemaligen Gärtner, weggegangen, erklärte die Empfangsdame. Sie haben geheiratet. Sie hat oft von ihrem Sohn gesprochen, den sie nie wiedergesehen hat.
Wie gelähmt fuhr Marc zu der Adresse, die ihm das Heim hinterlassen hatte. Er fand ein kleines Häuschen, umgeben von Feldern. Louise öffnete ihm die Tür — mit einem friedlichen Gesichtsausdruck.
— Marc? Bist du das wirklich?
Gerührt senkte er den Blick.
— Es tut mir leid, Mama… Ich war ungerecht, habe dich im Stich gelassen. Jetzt verstehe ich deinen Schmerz… ich habe alles verloren.
— Ach, mein Schatz… Ich habe dir längst vergeben. Trag diese Last nicht mehr mit dir herum.
Sie nahm ihn in die Arme.
Später lernte Marc André kennen, bedankte sich bei ihm und kaufte ein Haus in der Nähe. Einige Monate später organisierte er für alle ein schönes Fest am Meer. An diesem Tag begegnete er Julie — einer Frau, die Marc mitsamt seiner Geschichte annahm und auch Louise und André ins Herz schloss. Gemeinsam wurden sie zu einer versöhnten, liebevollen Familie.